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Wie wichtig sind visuelle Darstellungen im Unterricht? Mit Fragen wie dieser beschäftigen sich die Doktoranden des Graduiertenkollegs "Unterrichtsprozesse". Foto: Lucélia Ribeiro/flickr.com

Vom Pult zur Promotion: Das DFG-Graduiertenkolleg „UpGrade“

Studium, Referendariat, Schule – so sieht die klassische Laufbahn von Lehramtsstudierenden aus. Daneben gibt es noch andere Karrieremöglichkeiten nach dem Staatsexamen. Ein Beispiel ist eine Promotion am Graduiertenkolleg „UpGrade“ an der Universität Koblenz-Landau, das seit 2009 und nun noch bis 2018 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. UniBlog hat mit Prof. Dr. Wolfgang Schnotz und Dr. Heidrun Ludwig über die Arbeit der letzten vier Jahre, allgemeine Ziele und die Zukunft des Graduiertenkollegs gesprochen. Ob frisch von der Universität oder schon einige Jahre als Lehrer tätig: Das seit 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Unterrichtsprozesse“ am Campus Landau, kurz UpGrade, bietet Interessierten eine interdisziplinäre Forschung in den Bereichen (Fach-)Didaktik, Psychologie und empirischer Pädagogik an. In verschiedenen Projekten können unterrichtserfahrene Lehrkräfte sowie gut ausgebildete Universitätsabsolventen der Psychologie und Pädagogik gemeinsam auf dem Gebiet Unterrichtsprozesse forschen und eine Promotion anstreben. „Durch die bewusste Rekrutierung unterrichtserfahrener Lehrkräfte einerseits sowie Psychologen und empirische Pädagogen andererseits wird versucht, eine Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Schnotz, Sprecher des Graduiertenkollegs. Die Serie Was gibt …

Wer an Kalifornien denkt, hat viele Bilder im Kopf: Neben Sonne, Strand und Meer ist der US-Bundesstaat auch für die Route 66 und das Death Valley (Foto) bekannt. Foto: Guenter Hamich/ pixelio.de

Ein Kalifornier in Landau

Route 66, Death Valley, Sonne, Meer und der amerikanische „Way of Life“:  Für viele Menschen ist Kalifornien das Urlaubsparadies schlechthin. Neil Jacobson hat den kalifornischen Strand gegen die Landauer Weinberge getauscht. Neil Jacobson ist 24. Gemeinsam mit seiner gleichaltrigen Frau Eryka lebt er seit August dieses Jahres in Landau. Nicht etwa, um den amerikanischen Traum zu leben. Es war vielmehr seine akademische Leidenschaft, die ihn in die Pfalz geführt hat. Begonnen hat Jacobson seine akademisch Laufbahn an der California State University in Chico, einer Universität mit 15 000 Studierenden im Norden von Kalifornien. Dort schloss er erst den Bachelor, dann den Master in Psychologie erfolgreich ab. Aber das reichte dem gebürtigen Kalifornier nicht. Er war wissbegierig, wollte die Welt sehen. Als ihm sein Professor, Dr. Neil Schwartz von der California State University, von dem internationalen Masterstudiengang „International Cognitive Visualization“ erzählte, wusste Jacobson, dass ihn sein Weg nach Europa führen würde. Das „International Cognitive Visualization“-Programm (ICV) ist ein zweijähriger Masterstudiengang mit Doppelabschluss an den Standorten Landau, Grenoble in Frankreich und Chico in Kalifornien. Seit 2009 gibt …