Gestiegene Studienkosten, höhere Mietpreise und ein allgemeiner Anstieg von Lebenshaltungskosten führen dazu, dass immer mehr Studierende ein enges Budget zum Leben und Studieren haben. Wenn dazu weitere Umstände wie nicht aufschiebbare Prüfungsphasen, Jobverlust, Krankheiten oder familiäre Probleme hinzukommen, kann der ein oder andere schnell in eine finanzielle Notlage geraten. Mit diesen Fällen haben es Beate Bastian, Mitarbeiterin des Koblenzer Studierendenwerks, und Andrea Hauswirth, Frauenreferentin am Campus in Koblenz, täglich zu tun. Bereits 2010 vernetzten sich sämtliche Beratungsstellen der Hochschulstandorte Koblenz, Höhr-Grenzhausen und Remagen und gaben einen gemeinsamen Flyer heraus. Dieser listet die verschiedenen Angebote und Anlaufstellen. „Mit der Zeit hat sich aber gezeigt, dass einige Studierende durch alle Angebote fallen und nicht zu der Zielgruppe gehören“, erklärt Hauswirth. Eine Idee musste her, wie Gelder für diese Gruppe akquiriert werden können. Ein Sponsorenlauf in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Hochschulsport brachte erste Erfolge. Der nächste Schritt: Ein rechtlicher Rahmen als Verein, um beispielsweise Gelder anzulegen oder Spendenquittungen auszustellen. 2013 gründete sich der Verein Finanzielle Hilfe im Studium e.V., seit 2015 gilt er offiziell als gemeinnützig. Neben Andrea Hauswirth und Beate Bastian gehören Julia Aron vom Gleichstellungsbüro der …