Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tierschutz

Carsten Brühl testet in seiner Arbeitsgruppe nicht nur die Auswirkung von Pestiziden, sondern versucht auch privat, die Umwelt zu entlasten - und fährt 20 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit. Foto: Philipp Sittinger

Carsten Brühl: “Es ist Zeit, zu handeln”

Er empfiehlt, möglichst lange zu studieren und spricht sich im Sinne der Umwelt gegen weitere Parkplätze für die Studierenden aus: Dr. Carsten Brühl leitet seit 2006 die Arbeitsgruppe Community Ecology & Ecotoxicology und testet dabei die Auswirkungen von Pestiziden. Bei Forschungsaufenthalten in den Tropen ist er Zeuge der unbarmherzigen Abholzung der Wälder geworden. Sein Appell: Sich der aktuellen Umweltprobleme nicht nur bewusst sein, sondern auch handeln. 

Lisbeth Wolf verbrachte nach ihrem Abitur einige Zeit in Costa Rica. Hier arbeitete sie als freiwillige Schildkrötenschützerin. Foto: Philipp Sittinger

¡Pura Vida!: Freiwilligendienst in Costa Rica

Wie viele Abiturientinnen wollte Lisbeth Wolf nach der Schule erst einmal raus aus Deutschland. Raus aus allem, was sie seit Kindheitstagen kannte und hinaus in die unbekannte Welt. Da sie unbedingt bei einem Naturschutzprojekt arbeiten wollte, fiel ihre Wahl auf Costa Rica – ein Land, das als Biodiversitäts-Hotspot für seinen unglaublich hohen Artenreichtum bekannt ist.

Adrian Staffen (24) ist ehrenamtlich aktiv und setzt sich für Greenpeace und ARIWA ein. Foto: Esther Guretzke

Ehrenamtlicher bei Greenpeace und ARIWA

Der Koblenzer Student Adrian Staffen setzt sich aktiv für Tierrechte und Umweltschutz ein. Beide Themen hängen eng miteinander zusammen, denn der enorme Konsum von tierischen Produkten in unserer Gesellschaft belastet die Umwelt. Seit 2016 ist Staffen deshalb Ehrenamtlicher bei Greenpeace und regelmäßig in der Fußgängerzone unterwegs, um Aufklärung zu betreiben.

Auch beim Tag der offenen Tür im Landauer Tierheim gab es 2014 einen Informationsstand. Foto: Privat

Ein Herz für Stupsnasen: Anna Halmburger hilft Kaninchen

Schlappohren, Stupsnase und Kuschelfell: Kaninchen sind beliebte Haustiere. Vermeintlich pflegeleicht und platzsparend, schaffen sich viele Menschen einen kuscheligen Langohren an, ohne über die richtige Haltung Bescheid zu wissen. Um für bessere Aufklärung zu sorgen, engagiert sich Anna Halmburger neben ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Psychologie an der Universität Koblenz-Landau für den Verein „Kaninchenhilfe Deutschland e.V.“. Im UniBlog erzählt sie, wieso ihr der Tierschutz am Herzen liegt. Nach ihrer Arbeit am Campus Landau in der Arbeitsgruppe Diagnostik, Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, Methodik und Evaluation (DDPME) investiert Anna Halmburger täglich rund eine Stunde in ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei der Kaninchenhilfe Deutschland. „Am Wochenende können es schon mal bis zu fünf Stunden am Tag sein“, berichtet die Diplom-Psychologin, die aktuell zum Thema „Vertrauen in Politiker“ forscht und promoviert. Halmburger kennt sich mit den flauschigen Tieren bestens aus, denn sie schaffte sich in ihrer Studienzeit selbst zwei Kaninchen an. Inzwischen hoppeln fünf Tiere in einem 15 Quadratmeter großen Gehege durch ihren Garten. Die Tierfreundin lernte den Verein erstmals kennen, weil sie selbst Beratung benötigte. „Die Kaninchenhilfe hat mich beraten, …