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Heute schreibt Kati Greb. Zeichnung: Carolin Höring

Party oder Sofa? Sofa!

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Katharina Greb erzählt, wie ihr im Laufe der Semester die Feier-Wut abhanden kam und warum sie ihre Abende nun lieber auf dem Sofa verbringt. „Gehen wir zur Fachschaftsparty, Kati?“, fragte mich eine Freundin neulich vorfreudig. Meine Antwort: „Nee, lass uns was Gemütliches machen. Filme gucken oder so.“ Es ist ja nicht so, als würde ich es nicht selbst bemerken. Von Semester zu Semester ist mir schleichend die Feierlaune abhanden gekommen. Aber wo ist sie hin? Früher standen zwei Partys pro Woche auf der Tagesordnung meines Erstsemester-Ichs. Damals hatte ich keine Probleme, mich in unbequeme Strumpfhosen zu zwängen, ein Kleid über das Ganze zu werfen und mit entschlossenem Schritt in die Nacht zu marschieren. Den Sekt geköpft, die Freunde getroffen und schließlich zu den immer gleichen, wild gemischten Playlists auf der Tanzfläche losgelegt. Wenn im Kellerclub der Stadt um drei Uhr das Licht anging, beschwerte ich mich kurz – denn ich war ja längst noch nicht fertig mit tanzen – …

Erfolg mit nightster: Die drei Gründer als stolze Gewinner des Startup-Weekends in Ludwigshafen. Foto: Nicole Bouillon Fotografie

nightster: Eine App lotst durch das Nachtleben

Endlich Feierabend und Zeit zum Ausgehen mit Freuden – aber wohin? Die neue kostenlose App nightster zeigt Nutzern die Events, die zu ihren persönlichen Vorlieben passen. Und das inzwischen in über 10 Städten mit 350 Locations – Tendenz steigend. Das Team von nightster, das sind drei Koblenzer Studierende: Martin Kastner (26) studiert Computervisualistik, Marco Denecke (28) Business Management und Andreas Demmel (24) studiert Operations Management. Kennengelernt haben sich die Jungs im Oktober 2014 beim ersten Startup-Weekend in Koblenz. Dort stellte jeder Teilnehmer seine Geschäftsidee einer Jury und den anderen Teilnehmern vor. „Wir Drei kamen ins Gespräch, weil unsere Ideen in eine ähnliche Richtung abzielten“, erzählt Marco Denecke. Der erste Prototyp der App erreichte am Ende des Wochenendes leider nur Platz fünf. Doch die drei Gründer ließen sich nicht entmutigen und fuhren mit ihrer Idee zu einem weiteren Startup-Weekend nach Ludwigshafen, wo sie mit einem neuen Design der App nicht nur neue Mitarbeiter, sondern auch den ersten Platz gewannen. Soziales Netzwerk speziell für das Nachtleben Die Serie Vom eigenen Konzept zum eigenen Unternehmen – In unseren …