Der enorme Verbrauch von Plastiktüten führt weltweit zu enormen Mengen an Verpackungsmüll. Niklas Slatin, Student der BioGeoWissenschaften in Koblenz, entwickelt mit zwei Freunden eine Alternative: Tragetaschen aus Jute und ein dazugehöriges Recyclingsystem. Die drei Studierenden konnten bereits einen großen Supermarkt in Koblenz für eine Pilotphase gewinnen. Rau und kratzig fühlt sie sich im ersten Moment an, die “gute Jute”. So nennen Niklas Slatin, Student der BioGeoWissenschaften am Campus Koblenz, und seine Mitstreiter Johannes Hofmann und Patrick Weinrich von der Hochschule Koblenz ihre Entwicklung. Die drei Jungs von “Jute Sache” beschäftigen sich seit fast einem Jahr mit den umweltfreundlichen Tragetaschen, die demnächst auch in einigen Koblenzer Supermärkten verkauft werden sollen – als Alternative zu Plastikbeuteln. “Für die Tragetaschen ist der Jutestoff allein aber zu grob und unflexibel. Wir werden dafür wahrscheinlich ein Mischgewebe aus Biobaumwolle und Jute verwenden, das nicht zu rau und grob ist”, erklärt Slatin. Alle Stoffe sollen dabei der EU-Norm entsprechend biologisch und nachhaltig durch kleinbäuerlichen Anbau unter Fairtrade-Bedingungen hergestellt werden. Die Idee für “Jute Sache” hatte ursprünglich Weinrich, der im Rahmen eines …