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Das Team von PLAST: Miriam Schaefer, Zacharias Steinmetz, Maximilian Meyer, Katherine Muñoz, Jutta Milde, Lea Heidbreder und Isabella Bablok (von links nach rechts). Foto: Philipp Sittinger

Gegen das Plastik-Problem

Ob im Supermarkt, Auto oder in unserer Kleidung: Plastik ist allgegenwärtig. Komplett darauf zu verzichten, ist schwierig. PLAST hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Risiken des direkten und indirekten Plastikverbrauchs voranzutreiben. Im Interview erklären Dr. Jutta Milde, Dr. Katherine Muñoz und Lea Marie Heidbreder die Brisanz des Themas.

Kleidung, Verhalten, Platz in der Gesellschaft - wie wir uns selbst und andere uns wahrnehmen, wird stark von den Vorstellungen geprägt, die wir mit Geschlechterrollen verbinden. Das Thema hat deshalb auch eine hohe wissenschaftliche Relevanz. Foto: Unsplash/Matthew Henry

Gender im Fokus

Welchen Einfluss Geschlechterrollen auf unseren Alltag ausüben, wissen Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl und Prof. Dr. Uta Schaffers. Sie sind Teil der Graduiertenschule Genderforschung – kurz GGf, die seit 2016 Promovierende unterstützt, die sich in ihren Dissertationen mit Gender-Themen auseinandersetzen. “Das Geschlecht ist die stärkste soziale Kategorie. Es geht in der Genderforschung darum, zu verstehen, wie die in einer Gesellschaft bestehenden Vorstellungen über die Geschlechterrollen das Erleben und Verhalten von Männern und Frauen beeinflussen. Und natürlich darum, welche individuellen und gesellschaftlichen Konsequenzen sich daraus ergeben,” erklärt Claudia Quaiser-Pohl. Seit 20 Jahren beschäftigt sich die Psychologin mit Gender-Konstruktionen. Ihre Kollegin Uta Schaffers ergänzt aus literaturwissenschaftlicher Perspektive: “Besonders interessant ist, wie Geschlechter und Geschlechterverhältnisse in der jeweiligen Kultur inszeniert werden. Wie vollzieht sich deren Darstellung in den unterschiedlichen Medien? Welchen Einfluss hat das wiederum auf die gesellschaftlichen Diskurse?” Die Wissenschaftlerinnen sind sich einig, dass Genderforschung nicht nur sinnvoll, sondern unumgänglich ist. Fächerübergreifende Forschung Vom Interdisziplinären Promotionszentrum (IPZ) ausgehend, wird die Graduiertenschule Genderforschung (GGf) über Mittel des Professorinnenprogramms II finanziert. Momentan sind drei Stipendien besetzt. Zentral dabei ist, dass diese …