Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hilfe

Der Weg zur Promotion kann lang und anstrengend sein, besonders für Frauen, die ihre Doktorarbeit neben Beruf und Familie schreiben. ProBi möchte sie unetrstützen. Foto: usplash/Joel Filipe

Promotionsprogramm: Mit Unterstützung zum Doktortitel

Frauen, die promovieren, tun dies oft nicht hauptberuflich, sondern zusätzlich zu Job und Familie. Damit diese Doppelbelastung nicht zum Abbruch der Promotion führt, unterstützt das Promotionsprogramm Bildungsforschung (Probi) der Universität Koblenz-Landau Frauen, die im Fachbereich 1 promovieren möchten, mit Workshops und Vernetzungsangeboten. “Wie wähle ich einen Betreuer aus? Wie ist der Ablauf? Wer ist mein Ansprechpartner? All das sind Fragen, die man sich am Anfang einer Promotion stellt und dafür sind wir da”, erklärt die Projektkoordinatorin von ProBi, Anna Schmidt. ProBi nimmt die besonderen Herausforderungen in den Blick, die der Zielgruppe von berufs- oder familienbegleitend promovierenden Doktorandinnen begegnen, zum Beispiel eine geringere Flexibilität und Mobilität oder die Notwendigkeit einer erneuten Einarbeitung in das jeweilige Forschungsvorhaben wegen der dazwischenliegenden Berufstätigkeit oder längeren Familienzeiten. Entstanden ist das Projekt aus der Idee der Professoren der Bildungswissenschaften, eine Plattform für die Promovenden zu schaffen, auf der alle Unterstützungsangebote des Fachbereichs 1 gebündelt werden. Dekanin Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl ergriff die Initiative: Im Rahmen des Hochschulpakts beantragte sie Gelder für ein Projekt, das sich um die Belange der Promovendinnen des Fachbereichs kümmert. Der …

Madeleine Becker und Erhan Ayan haben sich im Rahmen von Take.IN fit für die Zukunft gemacht und ihre Kompetenzen im Bereich Integration erweitert. Fotos: Lisa Leyerer

Take.IN: Botschafter der Vielfalt

Für manche Studierende ist der Start an der Universität schwieriger als für andere – zum Beispiel, wenn sie einen Migrationshintergrund haben oder als erste in ihrer Familie studieren. Damit sich Betroffene schneller im universitären Umfeld einleben können, bündelt das Projekt Take.IN Unterstützungsangebote und schult die integrativen Kompetenzen von Studierenden. Madeleine Becker und Erhan Ayan sind Teilnehmer des Projekts und erzählen von ihrem Schritt aus der Komfortzone.

„Ich selbst fliege auch nicht besonders gerne, habe aber die Erfahrung gemacht, dass vor allem Langstrecken für mich schwierig sind. Eine ehemalige Kommilitonin von mir ist Flugbegleiterin und hat mich mal in ein Cockpit mitgenommen. Wenn man sieht, wie routiniert die Abläufe dort sind, gewinnt man schnell Vertrauen und stellt fest, dass es sich um einen ganz normalen Job handelt. Wissen hilft also", erklärt Dr. Jens Haider. Fotos: Lisa Leyerer

Die Angst fliegt mit: Psychotherapeut Jens Heider im Interview

Etwa 15 Prozent der Deutschen leiden unter Flugangst. Von leichtem Unwohlsein an Bord eines Flugzeugs bis hin zu Panikattacken aus Angst vor einem Absturz gibt es vielerlei Gründe, die Menschen davon abhalten, in einen Flieger zu steigen. Die Angst, die in der Fachsprache Aviophobie heißt, kann therapiert werden. Dr. Jens Heider, psychologischer Psychotherapeut und Leiter der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz am Standort Landau, erklärt, wie Flugangst entsteht und gibt Tipps, wie man mit ihr umgehen kann. Erst einmal ganz grundlegend gefragt: Warum haben Menschen Angst? Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Angst ist ein ganz allgemeines Phänomen. Wir brauchen dieses Gefühl zur Regulation unseres menschlichen Lebens. Sie dient der Vermeidung unangenehmer und gefährlicher Situtationen. Ohne Angst wären wir vermutlich morgen tot, weil wir einfach ohne zu gucken über die Straße laufen würden. Ängste können biologisch, psychisch oder sozial bedingt sein, sind also entweder genetisch verankert oder basieren auf einer traumatischen Erfahrung. Wenn Angst zur …

Andrea Porz (links) und Frank Steffens (rechts) betreuen die virtuelle Beratung des Studierendenwerks Koblenz. Beate Bastian (mitte) berät Studierende mit Kindern. Foto: Studierendenwerk

Online-Beratung: Hilfe via Mail

Seit Januar können Studierende ein neues Service-Angebot nutzen: Die Online-Beratung des Studierendenwerks Koblenz. Andrea Porz und Frank Steffens unterstützen Hilfesuchende, ergänzend zum normalen Beratungsangebot, bei Problemen rund ums Studium und im privaten Bereich. Die Idee einer Online-Beratung via E-Mail entstand bereits im vergangenen Jahr: Vielen Studierenden war es nicht möglich, in die persönliche Sprechstunde der Psychosozialen Beratungsstelle zu kommen. “Dies betrifft vor allem Studierende mit sogenannten special needs”, erklärt Andrea Porz, die neben Frank Steffens mit der Online-Beratung betraut ist. “Kinder, feste Jobs, Pflegefälle in der Familie, chronische Erkrankungen mit körperlicher Einschränkung, Handicaps, aber auch Zeitprobleme durch Fernstudiengänge machen es nicht immer leicht, sich nach Uhrzeiten zu richten. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen an eine Beratung”, berichtet Porz. Zudem falle es einigen Studierenden online leichter, ihr Problem offen zu schildern. Das Beratungsspektrum ist vielfältig Porz zählt die vielfältigen Aufgaben der Beratungsstelle auf: “Studierende kommen mit den unterschiedlichsten Problemen zu uns, zum Beispiel bei Lernschwierigkeiten, Prüfungsängsten oder auch Zeitmanagement-Problemen. “Letzteres ist vor allem bei Menschen mit Mehrfachbelastung ein immer häufigeres Problem”, weiß Porz zu berichten. Der …