Nach dem Campus Koblenz hieß auch der Campus Landau seine rund 380 Erstsemester willkommen: Die Immatrikulationsfeier, die der Begrüßung der Studienbeginner und Neuberufenen den offiziellen Rahmen gibt, ist ein wichtiger Baustein, um eine neue Willkommenskultur zu etablieren. Das noch junges Format gibt den neuen Studierenden die Möglichkeit, das Studium aus vielen Perspektiven kennenzulernen und zu erfahren, dass Bildung und Forschung nicht immer ernst sein müssen. Uniblog-Reporter Philipp Sittinger hat die Veranstaltung mit der Kamera begleitet.
Die Präsidentin der Universität, Professorin Dr. May-Britt Kallenrode, ermutigte die Erstis, die Uni mitzugestalten: „Sie sind nicht nur Kunde, sondern auch Mitglied dieser Universität und haben die Chance, sie mitzugestalten.”
Auch der Bürgermeister der Stadt Landau, Dr. Maximilian Ingenthron, richtete einige Worte an die Neu-Studierenden.
Im Rahmen der Feier wurde auch Campuskulturpreis 2017 des Freundeskreises der Universität Koblenz-Landau in Landau an die Fachschaft Sozial- und Kommunikationwissenschaften verliehen. Vorsitzender Professor Dr. Ulrich Sarcinelli verkündete die Gewinner.
Der mit 1.000 EUR dotierte Preis ging in diesem Jahr an die Fachschaft Sozial- und Kommunikationswissenschaften und wurde von der Firma ARCHIimedes Bauträger GmbH gestiftet. Seit mehr als 10 Jahren wird der Preis an Projekte und Initiativen verliehen, die sich um das studentische Leben verdient gemacht haben.
In seinem Science-Slam Vortrag “Ein Herz für den Klimawandel” präsentierte Umweltpsychologe Prof. Dr. Gerhard Reese auf ironische Weise die Ergebnisse seiner Forschung. Die Essenz seines Vortrages: „Lernen Sie, Dinge kritisch zu hinterfragen.“ Die Universität sei der richtige Ort dafür.
Die Erstis waren übrigens nicht die einzigen Neuen an der Uni… Auch die neu berufenen Professoren sind ins Landauer Unileben gestartet. In einer von Dr. Timo Werner moderierten Gesprächsrunde plauderten sie über ihre Uni-Erfahrungen und darüber, was sie bei ihrer Forschung antreibt. Den ein oder anderen Tipp hatten sie auch für die Erstis parat: Kritik annehmen, auch mal Dinge zu lernen, die nicht prüfungsrelevant sind, zu lernen, mit Widersprüchen umzugehen und Vielfalt zuzulassen. Keine Angst zu haben, weil andere auch nur mit Wasser kochen und vieles Bluff ist, und offen für Alternativen zu den eigenen Plänen zu sein.
Zwischendrin gab es Musik vom Duo “Jazztime”. Und auch der letzte Programmpunkt war musikalisch und aktivierte das Publikum: Unter Anleitung von Dr. Oliver Weyrauch durfte es Ländernamen singen und rhythmisch mit Bodypercussion untermalen.
Im Anschluss hatten die Gäste der Immafeier im Atrium die Gelegenheit für Erinnerungsfotos und weiterführende Gespräche an den Ständen der Fachschaften Germanistik und Chemie. Das Studierendenwerk und der AStA versorgten die Gäste mit Getränken und Knabbereien. Zudem gab es Musik von indischen Studierenden und Mitarbeitern.