Autor: Redaktion

Im Rahmen einer Forschungsreise besuchte Bernhard Köppen die Sonderwirtschaftszone im Diamantgebirge. Nordkorea ist geprägt von einem Führerkult, wie das Denkmal für die Ex-Diktatoren Kim Jong Il und dessen Vater Kim Il Sung zeigt. Foto: privat

Sorgenkind Korea: Bernhard Köppen über die innerkoreanische Grenze

Er hält die Welt mit seinem Säbelgerassel zurzeit in Schach: Wie schon seine Vorgänger droht nun auch der junge nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un mit einem atomaren Schlag. Keiner weiß, wie gefährlich er wirklich ist. Über die Situation an der koreanischen Grenze weiß Juniorprofessor Bernhard Köppen bestens Bescheid. Seit 2005 forscht der Geograph über diesen hermetisch abgeriegelten Streifen, ist regelmäßig in der Region. Im Gespräch mit UniBlog gab Köppen Einblick in seine Einschätzungen zur aktuellen Situation. …

Kornelia van der Beek hat schon viele Unternehmensgünder begleitet.

Jetzt bin ich mein eigener Chef: Das Gründungsbüro im Interview

Wer wünscht sich nicht, sein eigener Chef zu sein?  Dr. Kornelia van der Beek, Geschäftsführerin des Gründungsbüro Koblenz, spricht im Interview mit UniBlog über Gründerpersönlichkeiten und Ideen, die man loslassen muss. Sie beraten Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter bei der Unternehmensgründung. Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich denn mitbringen, wenn ich ein Unternehmen gründen möchte? Dr. Kornelia van der Beek: Wichtig ist, dass man den Willen hat, eine Idee umzusetzen. Die Gründer sollten einen Blick dafür entwickeln, im Team zu arbeiten. Und sie sollten lernen, ihre eigenen Ideen loszulassen und mit anderen zu teilen. Es ist immer einfacher, im Team ein Unternehmen zu gründen. Hilfreich hierbei ist der Test „Bin ich eine Gründerpersönlichkeit? “. Ein Psychologe am Campus Landau, Prof. Dr. Fred Müller,  hat ihn entwickelt. Mit diesem Test kann man seine Stärken und Schwächen realistisch einschätzen und auf dessen Basis sein Team zusammenstellen. Zum Gründungsbüro Koblenz kommen Leute, die Ideen haben, aber auch Leute, die keine Idee haben und trotzdem ein Unternehmen gründen möchten. Gibt es einen bestimmten Fachbereich, aus dem besonders viele Gründer kommen? Das …

Ministerin Ulrike Höfken zu Besuch in der Lehrküche. Foto: Förg

Ministerin Höfken schnuppert in die Koblenzer Lehrküche

Eine Veranstaltung mit allen Sinnen: Die rheinland-pfälzische Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Ulrike Höfken, hat sich am Campus Koblenz über den Studienschwerpunkt Ernährung- und Verbraucherbildung informiert. Angehende Lehrerinnen und Lehrer lernen hier, wie sie Schulkinder zu ausgewogener und gesunder Ernährung anleiten können. Der Besuch der Ministerin fand im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz statt, die in diesem Jahr unter dem Motto “Rheinland-Pfalz isst besser” steht.

Poetikdozent Abbas Khider las in der Villa Streccius aus seinem neuen Roman "Brief in die Auberginenrepublik". Foto: Sarah Ochs

Nachlese zu Lesung: Abbas Khider kämpft mit Worten

Um Ende der neunziger Jahre aus dem Exil einen Brief in den Irak zu schicken, braucht es einige Anstrengungen. Es gibt noch kein Facebook, kein Twitter, nur Briefboten, die Post gegen viel Geld über die Grenze schmuggeln. Vom Weg eines Liebesbriefs, den der junge Salim aus Bengasi in Lybien an seine Geliebte Samia schickt, handelt Abbas Khiders neuer Roman „Brief in die Auberginenrepublik”. Am Mittwoch las Khider – derzeitiger Poetikdozent am Campus Landau und Anwärter auf den deutschen Buchpreis – in der Villa Streccius aus seinem Roman.

Olaf Kapsitz ist Gründungsmitglied des Filmvereins Landau, der das Internationale Kurzfilmfestival La.Meko veranstaltet. Seine Moderationen durch das Festival sind legendär. Foto: Karin Hiller

Das Festival des kurzen Films: 11. Landauer La.Meko startet am 22. April

Alles begann mit einer uni-internen Veranstaltung, auf der Studierende eines Seminars von Dr. Uli Gleich ihre selbst produzierten Kurzfilme zeigten. Mittlerweile hat sich das La.Meko zu einem internationalen Filmfestival gemausert und geht in sein 11. Jahr. Organisiert wird es von einer Gruppe ehrenamtlicher Film-Liebhaber der Landauer Universität und der Stadt, die sich in dem Verein „Filmfestival Landau“ zusammengefunden hat. Kerstin Theilmann sprach mit Olaf Kapsitz, Gründungsmitglied des Vereins, über das Festival, das vom 22. bis 27. April 2013 im Universum-Kinocenter Landau stattfindet.

ZKW-Leiterin und Initiatorin des Abends Dr. Anja Ohmer im Gespräch mit Reinhold Messner. Foto: Thomas Lerch

Reinhold Messner zu Besuch in Landau: ein horizontsüchtiger Abenteurer

Der Wille kann Berge versetzen. Wenn man einem das glauben kann, dann Reinhold Messner. Im voll besetzten Universum-Kino in Landau schilderte die Bergsteigerlegende eindrucksvoll, wie er in seinem Leben immer wieder einen starken Willen bewiesen hat und auch beweisen musste: Ob es die Situationen waren, in den er selbst dem Tod ins Auge blickte, ob es der tragische Verlust seines Bruders war oder gescheiterte Expeditionen. “Wer beim ersten Scheitern aufgibt, der wird nie ein großes Ziel erreichen”, sagt der Südtiroler. Und er gesteht: “Ich bin weniger durch die Erfolge der geworden, der ich heute bin, als vielmehr durch mein häufiges Scheitern.”