Am kommenden Dienstag, 16.April, findet zum dritten Mal die Veranstaltung „Koblenz Lyrik“ statt, die in diesem Jahr Erich Kästner gewidmet ist. Dr. PD Helga Arend, Germanistin an der Universität Koblenz, hat UniBlog verraten, was Erich Kästner so besonders macht.
Lyrik hat kein gutes Standing. Vor allem nicht bei jungen Leuten. Und dann noch einen ganzen Abend damit verbringen…? Diese Erfahrungen hat die Germanistin Helga Arend gemacht. Um das Image der Dichtkunst aufzubessern, hat der Freundeskreis der Universität in Koblenz in Kooperation mit der Koblenz Touristik das Projekt „Koblenz Lyrik“ ins Leben gerufen. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Autoren vorzustellen. Aber auch bereits verstorbene Autoren stehen auf dem Programmplan. „Lyrik soll wieder ins Gespräch kommen“, sagt Arend.
Um Autoren für die Lesungen der Koblenz Lyrik zu finden, schaut sich die Germanistin verschiedene Autoren und deren Programme an und sucht aus, was viele Interessensgebiete abdeckt. Am Dienstag, 16. April, werden Monika Müller-Heusch und Peter Heusch aus ihrem Programm „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, gewidmet Erich Kästner, lesen. „Erich Kästner ist bekannt und spricht ein breites Publikum an“, antwortet Arend auf die Frage, wieso gerade dieser Autor das Thema ist. Kästner ist witzig, kritisch, satirisch. Und: „Lyrik zu hören ist ein völlig anderes Erlebnis als sie nur zu lesen”, weiß Arend.
Der Abend wird von der Universitätsmusik Koblenz unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Ron-Dirk Entleutner eröffnet und begleitet. Das Ziel ist es, einen harmonischen Abend für ein vielfältiges Publikum zu gestalten. Arend: „Jeder, der Lyrik einmal bewusst gehört und erlebt hat, weiß, dass sie alles andere als langweilig ist.“
Lisa Dillenberger
Koblenz LyrikDienstag, 16.April, 19 Uhr, Kurfürstliches Schloss KoblenzEintritt: 10 Euro/ 5 Euro für Studenten,Infos: http://www.koblenz-touristik.de/veranstaltungen/highlights/koblenz-lyrik.htmlKartenvorverkauf: http://www.koblenz-touristik.de/kartenvorverkauf.html |