Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tanzen

Ohne ihre Arbeit als Tanztrainerin wäre Melissa Morbach wohl nie auf die Idee gekommen, Grundschullehramt zu studieren. Foto: Philipp Sittinger

Der Tanz ins Studium

Melissa Morbach arbeitet ehrenamtlich als Tanztrainerin in einem Turnverein. Ihr Engagement hat sie darin bestärkt, ein Grundschullehramtsstudium am Campus in Landau aufzunehmen. Ohne ihr Ehrenamt wäre ihre Berufslaufbahn anders verlaufen, da ist sich die Studentin heute sicher.

Mareike Theobald und Benedikt Schell sind die Mitorganisatoren der WinterUni. Fotos: Esther Guretzke

Winter is coming: 1,2,3 im Wechselschritt

Mareike Theobald und Benedikt Schell vom Koblenzer AStA befinden sich im Raum K101. Die Stühle und Tische stehen an der Seite, Musik hallt durch den Saal: Eins, zwei, drei, eins, zwei, drei – Schell zählt im Kopf die Schritte und schaut hin und wieder auf die Füße seiner Tanzpartnerin. Theobald hingegen läuft durch den Raum, korrigiert und lobt die freiwilligen Tanzschüler. Hier wird für einen besonderen Anlass geprobt: Den Winterball im Kurfürstlichen Schloss, der als Abschluss der ersten WinterUni stattfinden wird. Angelehnt an die Serie Game of Thrones lautet das Motto Winter is coming. Die Idee zur ersten WinterUni entstand im vergangenen Jahr während einer Reflexionsrunde zur SommerUni. “Durch ein paar bürokratische Hürden konnten wir unsere Party im Winter nicht mehr veranstalten. Deshalb wollten wir etwas Neues schaffen. Der Winterball wurde als Höhepunkt integriert”, erzählt Schell. Innerhalb von vier Tagen wurden 300 Karten für den Tanzabend am 9. Dezember verkauft. “Die Dekoration basteln wir in einem Workshop teilweise selbst. Sie soll dekadent und stilvoll sein, angelehnt an den Wiener Opernball”, schwärmt Theobald, die sich wünscht, …

Heute schreibt Campus-Reporterin Esther Guretzke. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Das Glück auf der grünen Insel

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal verrät Esther Guretzke, warum die Lebensart der Iren sie beeindruckt und wieso ein Stück ihres Herzens auf der grünen Insel geblieben ist. In meiner Wohnung hängt ein großes, eingerahmtes Plakat. Darauf zu sehen ist ein Haus in der Ferne,  umrahmt von einem strahlend blauen Himmel und saftigem grünen Gras. Im Vordergrund des Bildes ist eine steinerne Toreinfahrt zu sehen und ein brauner Zaun, der sich bis zum Haus zieht. Dieses Bild ist traumhaft schön und doch kein Traum, denn der Ort existiert wirklich und zwar in Irland. Lebensart Einmal war ich bis jetzt in Irland, aber ein Stück meines Herzens ist dort geblieben – in dem Land, wo der Himmel blauer und das Gras grüner ist. Vor allem die Lebensart der Iren hat mich beeindruckt. Das Sprichwort ‘Keep your daily work’ ist gleichzeitig Motto und Lebenseinstellung: Es vermittelt, dass man jeden Tag arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber auch nicht mehr. Um zehn Uhr öffnen die …

Heute schreibt Kati Greb. Zeichnung: Carolin Höring

Party oder Sofa? Sofa!

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Katharina Greb erzählt, wie ihr im Laufe der Semester die Feier-Wut abhanden kam und warum sie ihre Abende nun lieber auf dem Sofa verbringt. „Gehen wir zur Fachschaftsparty, Kati?“, fragte mich eine Freundin neulich vorfreudig. Meine Antwort: „Nee, lass uns was Gemütliches machen. Filme gucken oder so.“ Es ist ja nicht so, als würde ich es nicht selbst bemerken. Von Semester zu Semester ist mir schleichend die Feierlaune abhanden gekommen. Aber wo ist sie hin? Früher standen zwei Partys pro Woche auf der Tagesordnung meines Erstsemester-Ichs. Damals hatte ich keine Probleme, mich in unbequeme Strumpfhosen zu zwängen, ein Kleid über das Ganze zu werfen und mit entschlossenem Schritt in die Nacht zu marschieren. Den Sekt geköpft, die Freunde getroffen und schließlich zu den immer gleichen, wild gemischten Playlists auf der Tanzfläche losgelegt. Wenn im Kellerclub der Stadt um drei Uhr das Licht anging, beschwerte ich mich kurz – denn ich war ja längst noch nicht fertig mit tanzen – …