Genetische Nachtmenschen
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute berichtet Adrian Müller von seinem täglichen Kampf, das frühe Aufstehen zu lernen. 6 Uhr morgens in Koblenz. Durch mein Schlafzimmerfenster erreichen die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht. Ich öffne langsam die Augen. Ein Blick auf die Uhr. Noch so früh? Gerade noch rechtzeitig, bevor ich mich umdrehe und die Augen wieder schließe, meldet sich mein Gehirn: “Hausarbeit schreiben. Seminar an der Uni. Interview-Termin für den Uniblog. Fitnessstudio. Einkaufen. Geburtstagsparty eines Freundes.” Ich sollte wirklich aufstehen… Inzwischen ist es sowieso zu hell im Zimmer und ich höre die ersten Autos und Leute auf der Straße. Zum Glück – denn schon in der Schulzeit war ich lieber abends und nachts aktiv, was ich natürlich morgens zu spüren bekam. Ich kann mich noch gut an die halbstündigen Busfahrten erinnern, während denen ich noch ein wenig vor mich hindösen konnte, bevor der Unterricht begann. Ich bin generell kein Frühaufsteher und verabscheue zudem den nervigen Klingelton von Weckern. Für den Winter habe ich mir sogar extra …