Alle Artikel mit dem Schlagwort: Givat Haviva

Melanie Hussak war selbst schon mehrfach in Israel und hat Givat Haviva besucht. Die Organisation ist nach der jüdischen Widerstandskämpferin Haviva Reik benannt. Foto: Philipp Sittinger

Gemeinsam für den Frieden

Sich für Frieden einsetzen: Das haben sich die Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Givat Haviva, die älteste und einer der größten Friedensorganisationen Israels, auf die Fahne geschrieben. Beide Institutionen haben ihre Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung beschlossen und wollen Konflikten präventiv begegnen, um ein gemeinschaftliches und friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Sie wissen aber auch: „Frieden braucht Zeit.“

Auf Delegationsreise in Israel: Malu Dreyer (Mitte) und Vizepräsidentin Professorin Dr. Gabriele Schaumann (rechts daneben) beim Besuch des Felsendoms auf dem Tempelberg in Jerusalem.

Mit Malu Dreyer nach Israel

„Deutsch-israelische Freundschaft leben, Partnerschaften ausbauen“ – unter diesem Motto reiste die Bundesratspräsidentin Malu Dreyer Ende Oktober nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. Begleitet wurde sie von einer Delegation, zu der auch die Vizepräsidentin der Universität Koblenz-Landau, Professorin Dr. Gabriele Schaumann, gehörte. Stationen der viertägigen Reise waren unter anderem die Besuche des Forschungsprojektes Oliveoil in Gilat und eines Kooperationspartners der Friedensakademie: Givat Haviva. Sie haben die Bundesratspräsidentin Malu Dreyer mit nach Israel begleitet. Was hat Sie dazu bewogen, mit in den Flieger zu steigen? Ich bin in meiner Funktion als wissenschaftliche Leiterin des trilateralen Forschungsprojekts Oliveoil zu der Reise eingeladen worden. Die Zusammenarbeit mit israelischen und palästinensischen Kooperationspartnern ist nicht nur hinsichtlich des Forschungsthemas interessant und umweltpolitisch aktuell. Es hat uns auch ermöglicht, Einblicke in die sozialen, gesellschaftlichen und politischen Hintergründe des Lebens und Forschens in dieser krisengeschüttelten Region zu bekommen. Durch die Zusammenarbeit sind Wissenschaftler aus Deutschland, Israel und dem Westjordanland zusammengekommen. Die gemeinsame Forschung an dem in großen Teilen des Mittelmeerraums zentralen Thema hat Studierende dieser drei Regionen auf einzigartige Weise zusammengebracht. Damit hat dieses Projekt …