Alle Artikel mit dem Schlagwort: Frank-Loeb-Instiut

Das Frank-Loeb-Institut (FLI) betreibt seit seiner Gründung 1998 Politikvermittlung und politische Bildung. Foto: Hiller

Kontinuität und Wandel: Das Frank-Loeb-Institut setzt auf Bewährtes und eröffnet neue Themenfelder

Das Frank-Loeb-Institut (FLI) steht für Politikvermittlung und politische Bildung. Seit einem Jahr ist Politik-Professor Siegmar Schmidt Kopf der Einrichtung. Übernommen hat er die Aufgabe von deren Gründer Ulrich Sarcinelli. Politikwissenschaften haben mehr als andere Wissenschaftsdisziplinen einen öffentlichen Bezug, sagt Siegmar Schmidt. Einen Auftrag der politischen Bildung sogar. Daher sehe er einen Teil seiner Arbeit auch darin „to go public“, also in die Öffentlichkeit zu gehen. Dieses Verständnis teile er mit seinem Vorgänger Ulrich Sarcinelli, der seit der Gründung des Frank-Loeb-Instituts 1998 zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungsreihen initiiert und etabliert hat: Semesterpolitikum, Hambacher Gespräche und die Landauer Akademiegespräche. „Damit bringt das Frank-Loeb-Institut wissenschaftlich unterfütterte Sachkenntnis in die öffentliche Diskussion ein und bietet Raum für kontroversen Meinungsaustausch“, so Schmidt. Die Themen seien heute so komplex, oft wüssten Bürgerinnen und Bürger gar nicht, worum es beispielsweise bei Konflikten überhaupt gehe. Daher wird er die bestehenden Veranstaltungsformate gerne weiterführen, sagt Schmidt. Eine Herausforderung, bei der ab September der neue FLI-Geschäftsführer unterstützend mitwirken wird: junges Publikum anzusprechen. Eine Idee tut daher Not, wie Studierende zu motivieren sind, Angebote außerhalb der Pflicht-Lehrveranstaltungen – …

Bei den Landauer Akademiegespräche von Dezember bis Februar dreht sich alles um das Thema Europa. Foto: barbiez/ flickr.com

Vortragsreihe: “Wofür steht Europa?”

Im Mai 2014 treten europäische Bürger an die Wahlurne, um das Europäische Parlament zu wählen. Durch EU-Rettungsschirme und die EU-Flüchtlingspolitik ist das Thema brisant wie nie. Aber wie wichtig ist Europa für die Europäer? Welche Traditionen stehen hinter der europäischen Wertegemeinschaft? Diesen Fragen widmen sich die diesjährigen „Landauer Akademiegespräche“. Am 16. Januar um 19 Uhr im Alten Kaufhaus unter dem Thema „Deutschland in Europa – Hegemon wider Willen?“ Bereits zum fünften Mal veranstaltet das Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau gemeinsam mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stadt Landau die „Landauer Akademiegespräche“. Jedes Jahr diskutieren Experten mit den Landauern Bürgern in vier Podiumsgesprächen gesellschaftsrelevante Fragen. Dem Superwahljahr 2013 folgt das Europawahljahr 2014 und ist für die Initiatoren Anlass, die diesjährigen Landauer Akademiegespräche unter das Motto „Wofür steht Europa?“ zu stellen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welchen Einfluss Europa in der Weltpolitik hat, sondern auch darum, welche Rolle das Christentum für Europa spielt. Nach dem erfolgreichen Start der Akademiegespräche am 5. Dezember spricht am 16. Januar um 19 Uhr der ehemalige Präsident des …