Alle Artikel mit dem Schlagwort: Feldforschung

Im Rahmen ihrer Promotion zum Thema "Citizen Science" lässt Josephine Berndt Landauer Schüler:innen zu Nachwuchswissenschaftler:innen werden - im Sinne von Natur und Nachhaltigkeit. Foto: Privat

Mittendrin statt nur dabei? “Citizen Science” an der Queich

Josephine Berndt promoviert am Institut für naturwissenschaftliche Bildung (InB) am Campus Landau. Für ihre Promotion hat sie ein Projekt auf die Beine gestellt, in dem Schülerinnen und Schüler an umweltwissenschaftlicher Feldforschung teilhaben können. Was die Nachwuchswissenschaftler:innen und sie selbst in diesem Projekt gelernt haben, erzählt Josephine Berndt im Interview.

Rebekka Smuda forscht in ihrer Dissertation zum alltäglichen Umgang mit Körperhaar. Für die Datenerhebung nutzte sie ein Kosmetikstudio. Foto: Jan Reutelsterz

Feldforschung im Kosmetikstudio: Eine haarige Angelegenheit

Glatt rasiert oder Zottelmähne? Rebekka Smuda beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit dem alltäglichen Umgang mit Körperhaaren. Ihre Daten sammelte die Geschlechterforscherin im Feld während eines Praktikums in einem Kosmetikstudio. Sie weiß: Wer zu einem so privaten Thema forscht, muss Grenzen respektieren und Vertrauen schaffen.

Einen Tag lang hat Hackenfort mit den Anwohnern Müll gesammelt, an der Universität von Cebu, an der sie tags zuvor noch ein Seminar hielt. Foto: Privat.

Feldforschung auf den Philippinen: Die Lebenswelt der Müllsammler

Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Melanie Hackenfort verbrachte neun Monate in Cebu auf den Philippinen, um dort die Lebenswelt von Müllsammlern zu erforschen. Entstanden ist diese Idee durch ihre Auseinandersetzung mit dem Thema ‘Abfall als kulturelles Phänomen’. Die Feldforschung ist Teil von Hackenforts Dissertationsprojekte am Institut für Kulturwissenschaft am Campus in Koblenz. Sie untersucht den Lebenswandel von Müllsammlern durch ein soziales Wohnprojekt. Die meisten von uns betrachten den täglichen Abfall, den wir produzieren, als Müll, als etwas Wertloses, als etwas, das was am Ende der Konsumkette steht. Auf den Philippinen ist das anders. Dort ist Müll die Lebensgrundlage vieler Familien, die ihn sammeln, sortieren, recyceln und weiterverkaufen. Für diese Menschen interessiert sich Melanie Hackenfort. Sie interessiert sich dafür, wie sie mit und vom Müll leben, was dieses Leben mit ihnen macht, welche Rolle der Müll für ihr Dasein spielt und wie sie sich am Rande der Müllfelder arrangieren und organisieren. Abfall …