Gewohnheitstier trifft auf hartnäckige Faulenzeritis
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute erzählt Clara Jung, warum es sie glücklich macht, das Jahr 2016 mit einem “Nichts” zu beginnen. „Und, was nimmst du dir vor?“ Jedes Jahr an Silvester dieselbe Frage. Was soll ich sagen? Ich möchte weniger Schokolade essen und mehr Sport treiben, wesentlich mehr für die Uni lernen, und auch mal Vorlesungen besuchen, die nicht Pflichtprogramm sind, Fristen einhalten (und zwar so, dass ich nicht in der Nacht vor Abgabe noch alles fertigstelle), netter zu meinen Mitmenschen sein, öfter die Oma besuchen… Eine Liste, die ich ewig weiterführen könnte. Ich bin ja ein Fan von Listen. To-Do-Listen sind fast schon so hip wie Veganismus oder Caps.. Warum? Es macht Spaß, Dinge wegzustreichen, wenn man sie erledigt hat – eine komische Angewohnheit, die ich mit vielen Menschen teile. Was Psychologisches bestimmt. Aber wer kennt sie nicht, diese Dinge auf den Listen, die nicht weggestrichen werden oder immer wieder auf die nächste Liste übernommen werden? Gute Vorsätze – wenig Ausdauer Bedauerlicherweise verhält es sich oft genauso …