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Die Studentinnen wurden in Mali herzlich empfangen, berichten sie. Foto: Birgit Biel

Mali-Praktikum hinterlässt bei Studentinnen bleibende Eindrücke

Ende Februar 2012 machten sich die zwei Landauer Stundentinnen Tanja Hellmann und Marie-Elene Bartel auf die Reise in das westafrikanische Land Mali. Genauer gesagt ging es für die beiden in das abgelegene Dorf Gani-Dah. Dort leistet die Autorin und Afrika-Expertin Birgit Biehl seit vielen Jahren Entwicklungsarbeit. Aus einem Vortrag Biehls am Campus Landau entstand eine Kooperation mit der Universität. Seitdem haben Studenten alle zwei Jahre die Möglichkeit, in dem kleinen Dorf zu helfen.

Landauer Studierende können Praktika in Bildungs-, Sozial- und Umweltprojekten im Osten Malis absolvieren. Birgit Biehl hat diese Projekte initiiert. Foto: Privat

“Die Menschen verlassen das Dorf nicht mehr”

Studierende der Universität in Landau  haben jedes zweite Jahr die Möglichkeit im Dorf Gani-Dah, im Osten Malis, ein Praktikum zu machen. Ins Leben gerufen hat das Projekt Birgit Biehl, die schon seit vielen Jahren nach Mali reist, dort Entwicklungsarbeit leistet und unter dem Pseudonym “Chris Marten” Romane veröffentlicht, die sich um Afrika drehen. Sie hat den Verein Gani-Dah e.V. gegründet. Die Praktikanten unterrichten in der von Biehl aufgebauten Schule und helfen den Dorfbewohnern bei Sozial- und Umweltprojekten. Im vergangenen Jahr waren die Landauer Studentinnen Marie-Elene Bartel und Tanja Hellman für vier Wochen in Gani-Dah und reisten anschließend für 14 Tage durch das Land. Gegen Ende ihrer Reise begannen die ersten Unruhen in dem afrikanischen Staat. Im Interview berichtet Biehl über die Lage im Dorf Gani-Dah. Sie reisen oft nach Mali. Wann waren Sie zuletzt dort? Birgit Biehl: Seit 18 Jahren reise ich nach Mali, ich fühle mich dort heimisch. Ich glaube, ich kenne das Land inzwischen besser als Deutschland. Von Februar bis Anfang April 2012 war ich zuletzt in Mali. Ich habe dort neben meiner …