Aus dem Labor

Transfertag am Campus Koblenz: Wissenschaft und Wirtschaft im Dialog

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Am 26. Juni stellen alle vier Fachbereiche der Uni in Koblenz verschiedene praxisnahe Forschungsprojekte vor.

Am 26. Juni öffnet der Campus Koblenz seine Pforten und lädt am Transfertag Vertreter aus Wirtschaft zum Dialog mit Wissenschaftlern der Universität ein. 

“Schnittmengen finden, Synergien nutzen” lautet das Motto des Transfertags. Die Veranstaltung bietet interessierten Unternehmen und Verbänden in erster Linie die Möglichkeit, verschiedene Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der vier Koblenzer Fachbereiche kennenzulernen. Dabei soll sich ein Raum für Kooperationsmöglichkeiten, persönliche Kontakte und gegenseitigen Austausch von Praxiserfahrung der Unternhemen auf der einen, und wissenschaftlicher Expertise auf der anderen Seite öffnen.

Forschung sichtbarer machen für Wirtschaft und Gesellschaft

Die Serie

Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen.

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Der Transfertag versteht sich als ein Forum, universitäre Forschung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft transparenter und sichtbarer zu machen: “Der Transfertag soll Unternehmen und Verbänden auch die Scheu vor der Institution Universität nehmen. Daher laden wir zu einem offenen Dialog ein und wollen zeigen, dass hier für die Praxis verwertbare Ergebnisse entstehen”, erklärt Prof. Dr. Harald von Kortzfleisch,  Direktor des Zentralen Instituts für Entrepreneurship und Transfer (ZIFET) an der Universität in Koblenz. Dies sei umso wichtiger, als die Universität selbst mit rund 8000 Studierenden und nahezu tausend Mitarbeitenden in der Region einen großen Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber darstelle. Eine gegenseitige Durchdringung und Vernetzung sei essenziell: “An unserer Universität entsteht viel Wissen, das auch in großen Teilen anwendungsbasiert ist. Es ist wichtig dieses Wissen wieder in die Region hinein zu transportierten”, betont von Kortzfleisch.

Kurzvorträge und persönliche Gespräche

Bei der Veranstaltung selbst werden sich zunächst in einem kompakten zweistündigen Programm ab 14 Uhr verschiedene Institutionen in der Aula präsentieren: unter anderem das ZIFET und das Gründungsbüro als Veranstalter sowie das Transfernetz Rheinland-Pfalz als Verbund der Wissens- und Technologietransferstellen der elf Universitäten und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Zudem stellen die vier Dekane kurz ihre Fachbereiche vor.

Am Nachmittag werden Universitätsmitarbeitende und Forschende der verschiedenen Institute ihre Forschungsergebnisse nach dem Prinzip des “Transfers im Aufzug”, also mit zirka dreiminütigen Kurzvorträgen, vorstellen. “Diese Kurzvorträge waren bereits vor Ablauf der Anmelde-Deadline ausgebucht. Dies zeigt das große Interesse der Wissenschaft am Thema Transfer”, sagt Dr. Christoph Müller, verantwortlich für den Transfertag. “Die in den Kurzvorträgen präsentierten Themen sind sehr vielfältig – aus allen vier Koblenzer Fachbereichen gibt es Anmeldungen für Präsentationen und Poster.”

Von 16 bis 17 Uhr stellen alle Wissenschaftler und Projektgruppen ihre Forschungsergebnisse beim “Transfer-Marktplatz” im Foyer aus. In lockerer Atmosphäre bietet sich hier die Gelegenheit für individuelle Nachfragen oder Einzelgespräche. Eine den Transfertag flankierende „Gründerausstellung“ rundet das Programm ab.

Sandra Erber

Über die “Plattform Transfertag” kann man sich nach wie vor bis spätestens 18.06.2014 kostenlos anmelden. Auch interessierte Studierende haben die Möglichkeit, kostenfrei an der Veranstaltung teilzunehmen und neue Kontakte zu knüpfen.