Studis & ihre Nebenjobs

Promoterin im Kaufhaus

Marielle Mangold arbeitet in ihrem Nebenjob als Promoterin. Foto: Esther Bauer

Marielle Mangold arbeitet in ihrem Nebenjob als Promoterin. Foto: Esther Bauer

Marielle Mangold arbeitet neben ihrem Studium als Promoterin. Kaufhäuser buchen ihren Einsatz bei Agenturen, um den Kunden neue Produkte vorzustellen – Kaffee zum Beispiel. 

Wer sind Sie?

Ich heiße Marielle Mangold, 24 Jahre alt und studiere im 5. Fachsemester den Bachelor of Arts Pädagogik.

Die Serie

Das WG-Zimmer, das eigene Auto, der Kinobesuch mit Freunden: Das alles will bezahlt werden. Viele Studierende verdienen sich neben der Unterstützung der Eltern und Bafög etwas dazu oder finanzieren ihr Studium komplett selbst. Uniblog stellt in einer Serie Studierende und ihre Nebenjobs vor. Von alltäglich bis kurios ist fast alles dabei. Bisher erschienene Artikel finden sie hier.

Was für einen Nebenjob machen Sie?

Ich bin neben meinem Studium als Promoterin tätig. Angestellt bin ich bei verschiedenen Agenturen.

Was sind Ihre Aufgaben?

Die Aufgaben einer Promoterin bestehen hauptsächlich darin, Produkte, die neu auf dem Markt sind, vorzustellen und zu präsentieren oder Werbung für ein schon bekanntes Produkt zu machen. Beispielsweise habe ich vor kurzem die Kaffeemarke “Café Royal” gesampelt. Ich wurde über eine der Agenturen von einem größeren Kaufhaus gebucht, dort stand ich dann und habe den Kunden Kaffeeproben angeboten. Meine Arbeitskleidung bestand an diesem Tag aus einer schwarzen Bluse mit dem Logo des Kaffees, einer schwarzen Krawatte und einer schwarzen Stoffhose.

Was bereitet Ihnen am meisten Freude bei dieser Arbeit?

Es ist toll, so vielen Menschen zu begegnen. Außerdem lernt man, vor anderen Menschen zu reden und dabei Überzeugung zu zeigen, egal, ob ich nun Kaffee oder Waschpulver vorstelle. Das ist nützlich für das Studium.

Wie kamen Sie an Ihren Nebenjob?

Eine Freundin erzählte mir von einer Bekannten, die als Promoterin arbeitet. Ich informierte mich im Internet und meldete mich anschließend bei verschiedenen Agenturen online an. Das war dann auch ganz erfolgreich.

Was verdienen Sie bei diesem Nebenjob?

Es sind immer pauschale Tagessätze, die sich in einem Rahmen von 100 bis 150 Euro bewegen.

Kann man diesen Job weiter empfehlen? Braucht man bestimmte Voraussetzungen dafür?

Ich kann ihn absolut weiterempfehlen. Man kann sich die Zeit selbst einteilen. Wenn ich angefragt werde und keine Zeit habe, dann sage ich nicht zu. Das ist gerade für das Studentenleben sehr angenehm, vor allem, wenn Prüfungen und Hausarbeiten anstehen. Mitbringen muss man auf jeden Fall Kontaktfreudigkeit. Man muss auf Menschen offen zugehen und mit ihnen in ein Gespräch treten können.

Wie „studienkompatibel“ ist Ihre Arbeit? Bitte vergeben Sie Sterne von 1 bis 5 (5 Sterne = super kompatibel).

5 Sterne, aus demselben Grund, warum ich den Job weiterempfehlen würde.

Interview: Esther Guretzke