Ehrenamt: Studis engagiert

Im Einsatz für Koblenzer Erstsemester

Mike Simonsen engagiert sich im Koblenzer AStA und ist Ansprechpartner für die O-Phase. Foto: Greta Rettler

Mike Simonsen engagiert sich im Koblenzer AStA und ist Ansprechpartner für die O-Phase. Foto: Greta Rettler

Mike Simonsen ist Student der Pädagogik und seit November 2014 Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) am Campus Koblenz. Angefangen als Referent für Mobilität, bekleidet er nun das Referat für Erstsemester. Dabei kommt es vor, dass er in der Orientierungswoche der Erstsemester zwischen 60 und 100 Stunden arbeitet.

“Ich komme quasi vor Sonnenaufgang und gehe erst wieder, wenn sie untergegangen ist”, berichtet Mike Simonsen. Außerhalb der ‘heißen’ Orientierungsphase reduziert sich seine Stundenzahl auf zehn bis 15 Stunden in der Woche. In dieser Zeit kann er sich wieder mehr auf sein Pädagogik-Studium konzentrieren. Angefangen hat der Student sein Engagement beim AStA im Mobilitätsreferat und im Arbeitskreis der Orientierungsphase. Während dieser Zeit lernte er den AStA-Alltag kennen und schätzen und sein Interesse für die Hochschulpolitik wurde geweckt: “Ich dachte mir, was die können, kann ich noch besser.” Aber nicht nur im AStA ist Simonsen engagiert dabei, er sitzt außerdem im Verwaltungsrat des Studierendenwerks Koblenz: “Irgendwann hat sich bei mir die Denkweise eingestellt: Machen statt meckern”, erklärt Simonsen.

Ehrenamt. Foto: Perry Grone/Unsplash In unserer Serie Ehrenamt: Studis engagiert zeigen Studierende, wie man die Balance hält zwischen Stundenplan und Initiative.

Als offizieller Ansprechpartner der Erstsemester fällt die Gesamtplanung der O-Phase in seine Hände. Dazu zählen die Organisation der Uni- sowie Kneipenrallye, die Gestaltung des ESI-Hefts und die Koordination der Begrüßungsveranstaltungen. Sein Arbeitskreis besteht momentan aus sieben Studierenden, die ihn unterstützen. Die Arbeit zahlt sich aus: “2016 haben so viele Fachschaften wie schon lange nicht mehr an der Uni-Rallye teilgenommen”, erinnert er sich. Die Uni-Rallye wird als Plattform gesehen, um Erstsemestern die Universität näher zu bringen. Für die Zukunft plant Simonsen einige Änderungen: “Ich würde gern den Gesamtablauf der O-Phase umstrukturieren. Wie genau, steht aber noch in den Sternen.” Klar ist nur: Wer etwas ändern möchte, sollte die Dinge selbst in die Hand nehmen. Für Simonsen ist klar: “Welchen besseren Ort gibt es dafür als den AStA?”

Wer sich engagieren möchte, kann sich in einem Referat, einer Fachschaft, einem Arbeitskreis oder einer Hochschulgruppe einbringen. Auch durch die Teilnahme an den Wahlen und den Veranstaltungen kann jeder Einzelne den AStA unterstützen. Auf UNIRONISCH, der Facebook Seite und der Homepage wird zudem fortlaufend über Aktionen, Veranstaltungen oder Projekte informiert.